„Herbstkonzert am 21.10.2017 „

Volles Haus, tolle Liedbeiträge und gute Stimmung, so lautet das Fazit beim Herbstkonzert von Liederkranz und Sängervereinigung in der Saulheimer Sängerhalle. Dagmar Balewski konnte zu Beginn neben den 5 Vereinschören Gastchöre aus Albig, Kostheim und Rommersheim begrüßen. Für Aufsehen sorgten die Jungkehlchen unter Karolin Grefig nicht nur mit ihrem herbstlichen Outfit sondern auch mit frischem Gesang. Die Freude der Kinder sprang auf die Zuhörer über.

Mit den R(h)einkehlchen ließ dann der Jugendchor der Sängervereinigung aufhorchen. Junge Stimmen, bestens geschult, von Karolin Grefig erfreuten das Publikum.

Der Männerchor Saulheim, in dem die Männer vom Liederkranz und der Sängervereinigung vereint sind, präsentierte u.a. mit dem „Nachtgesang im Walde“ von Franz Schubert einen wahren Klassiker für Männerchor. Toll. Chorleiter Gerhard Wöllstein hatte den Chor hervorragend darauf vorbereitet, was auch bei „Weit, weit weg“ von Goisern zu hören und förmlich zu spüren war.

Mit 12 Stimmen betrat der GV Rommersheim als kleinster Chor unter Leitung von Fritz Stock die Bühne und überzeugte u.a. mit „Londonderry Air“ oder „Blueberry Hill“. Sehr schön dabei die einfühlsame Begleitung mit Mundharmonika und Saxophon und das Mitschnipsen der Zuhörer.

Als erster Frauenchor des Programmablaufes gaben die Liederkranz-Frauen unter Franz Stüber ihr bestes. Mit „Da unten im Tale“ oder „Vater unser“ erfreuten diese die Gäste.

Auf Anhieb sang sich der MGV Kostheim unter Gerhard Wöllstein mit dem „Im Feuersturm der Reben“ von Johann Strauß in die Herzen des immer aufmerksamen Publikums. Dazu passte hervorragend „Ich glaube“ von Udo Jürgens.

Bei dem gemeinsam mit dem Männerchor Saulheim vorgetragenen „Benia calastoria“ tobte der Saal. Einen Männerchor mit ca. 75 Stimmen hört man schließlich nicht jeden Tag. Nach einer Erfrischungspause kamen die Voices of the night vom Liederkranz auf die Bühne. Unter der Leitung von Monika Merz überzeugten sie u.a. mit „Der Mond ist aufgegangen“ und dem „Gabriella Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“.

Ohne Zugabe durften die Kostheimer nach „Ihr von morgen“ von Udo Jürgens nicht von der Bühne. Sie präsentierten sich auch mit „Über sieben Brücken“ ganz großartig. Der Frauenchor iNCognito der Sängervereinigung präsentierte sich unter der Leitung von Michael H. Kuhn u.a. mit „The Rose“ und „Rhythm of life“. Ein besonderer Applaus für das zweite Stück, wo Michael Kuhn am Flügel Alles gab.

Vom MGV 1864 kamen die Sänger aus Albig mit Chorleiterin Irina Faber. Sie brachten u.a. mit einem schmissigen „Höre mein Rufen“ und der „Hochzeit der Frösche“ zeitgenössische und erfrischende Liedbeiträge zur Freude der Gäste.

Der letzte Teil des Konzertes war dem Musical „König der Löwen“ von Elton John gewidmet. iNCognito startete furios mit „Shadowland“, wo Annabelle Köhler als Solistin stürmisch gefeiert wurde. Auf „Can you feel the love“ in Englisch folgte das gleiche Stück vom Männerchor Saulheim in Deutsch. Ein interessantes Klangerlebnis. Auch bei „Circle of Life“, was einmal vom Männerchor und dann in gemischter Fassung mit iNCognito präsentiert wurde. In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit gab es keine Zugabe mehr. Eh die Männer mit „Bye-bye, es war so schön“ den langen Abend ausklingen ließen, dankte Vorsitzender Fritz Dechent allen Akteuren und Chorleitern mit einem Weinpräsent und vor allem aber Maximilian Fölix, der den ganzen Abend jugendlich frisch moderierte.